Als Burg wird ein in sich geschlossener, bewohnbarer Wehrbau bezeichnet, epochenübergreifend auch eine frühgeschichtliche oder antike Befestigungsanlage, im engeren Sinn ein mittelalterlicher Wohn- und Wehrbau. Eine herausragende Rolle spielte die Burg im Mittelalter, in dessen Verlauf eine Vielzahl von Burganlagen in Europa entstanden und die Burg institutionell eng mit der feudalen Organisationsform der Grundherrschaft verbunden war.
Wir befinden uns auf der Scaligerburg (Castello Scaligero) in Malcesine und blicken vom Bergfried auf den wunderschönen Gardasee und auf ein kleines mittelalterliches Dorf. Schon während der Etruskerzeit so nimmt man an, wurde hier gesiedelt. Malerisch ist es hier. Das dachten sich bestimmt auch die Langobarden, die Franken, die Ungarn, die Franzosen und nicht zuletzt die Österreicher. Seit dem Jahre 590 n. Chr. wurde diese Burg, zerstört und wieder aufgebaut, erobert und zurückerobert sowie mehrfach umgebaut und schließlich in den 1980er Jahren umfangreich restauriert. Die gesamte Anlage, die zwei Museen und die Freiluftbühne haben uns in absolutes Staunen versetzt.
1500 Jahre nach den Kelten und nochmal 1000 Jahre später stehen wir an diesem historischen Ort und sind aufgeregt was uns erwartet. Über die Burgbrücke und hindurch durch das große Eingangstor, laufen wir den steinernen Weg nach oben. Die eindrucksvollen hohen Mauern und der tiefe Burggraben liegen hinter uns. Im Burghof können wir die Reste des Bergfrieds in Augenschein nehmen. Er fungiert zugleich noch als Torturm mit Durchgang und Burgkapelle. Oben angekommen, präsentiert sich ein sensationelles Panorama. Die Donau, Regensburg, die Walhalla und das sehr weite Umland. Jetzt wird einem klar, warum Bischof Tuto im 10. Jahrhundert diese Burg an diesem Standort gebaut wurde.
Das "Schellenbergmannel" geht um und wurde schon oft gesehen, so heißt es in der Sage. Wir schreiben das Jahr 1347 - der Baubeginn wurde im August beauftragt. Kaiser Ludwig der Bayer, lies die Burg Schellenberg als Grenzsicherung wegen der Einfälle aus Böhmen erbauen. Durch die gute Sicht ins weite Umland, nannte man die Burg im Volksmund auch "Lug ins Land". Nach der teilweisen Zerstörung im Jahre 1498, wurde die Burg bis 1865 nachweislich bewohnt.
Wir kommen uns vor, als wären wir in eine Filmkulisse eines mittelalterlichen Historienfilms gelaufen. Durch die imposante Toranlage hindurch, einen kleinen steinernen Weg hoch und dann stehen wir auf einem großen freien Platz umgeben von hohen Mauern. Die schiere Größe der Anlage, die um etwa 1100 erbaut wurde, dokumentiert sich erst von oben. Auf dem Plateau des Wohnturmes stehend, können wir uns gut vorstellen, wie die Burg, vor ihrer Zerstörung 1634 (Dreißigjähriger Krieg) ausgesehen haben könnte. Eine sehenswerte, sehr gut erhaltene Burgruine in Flossenbürg, die fußläufig leicht vom Parkplatz im Ort erreichbar ist.
Im 14. Jahrhundert ein verrufenes Raubnest und danach zwei Mal zerstört. Die spätmittelalterliche Adelsburg wurde vom Geschlecht derer von Wildenstein um 1300 erbaut und diente möglicherweise als Wohnburg. Die Wildensteiner waren als Berater von Kaiser Ludwig von Bayern und später des Herzogs von Bayern tätig. Anscheinend machten sie ihrem Namen alle Ehre und bestritten gleich mehrere Fehden gleichzeitig. Was uns an der Ruine besonders gefallen hat, war das Gemäuer des Palas (repräsentativer Saalbau), der uns sehr gut gezeigt hat, wie dieser einmal ausgesehen haben könnte. Leider ist der Turm nur noch teilweise erhalten, da er durch einen Blitzeinschlag im Jahre 1827 einstürzte. Als besonderes Highlight befindet sich unter der Ruine noch eine kleine Höhle, die es zu besichtigen gibt.
Im frühen 13. Jahrhundert erhob sich über Pommelsbrunn in der Hersbrucker Schweiz, eine Burg. Nur wage und mit einiger Recherche, lassen sich Daten und Namen in Zusammenhang bringen. Das Ministerialgeschlecht der Liechtensteiner um 1270 und sogar der böhmische König Karl IV., stehen in direktem Zusammenhang mit dieser hochmittelalterlichen Höhenburg. Der Blick durch eins der Fenster, eröffnet uns einen wunderschönen Blick über das Pegnitz- und Högenbachtal. Die mehrfache Zerstörung der Burg und der starke Bewuchs der heutigen Anlage, lassen die Größe und Ausdehnung des Komplexes nur erahnen. Trotz alledem fanden wir den Ort sehr charmant und sehenswert. Wir genießen die Stille und die Aussicht bei einer kleinen Brotzeit.
Laut erstmalig urkundlicher Erwähnung im 12. Jahrhundert vom Rittergeschlecht der Rampsperger erbaut. Ab dem 15. Jahrhundert ging die Höhenburg in den Besitz der Wittelsbacher Herzöge über. Zeitweilig diente sie als Gefängnis für Schwerverbrecher und sonstiges Gesindel und wurde durch die Schweden 1633 an einem Tag eingenommen und zerstört. Der relativ steile Weg zur Ruine führt uns an der Wallfahrtskirche Mariä Geburt (1698 - 1700 errichtet) vorbei. Oben angekommen stehen wir vor einer massiven Außenmauer und einem zur Erkundung einladenden Eingangstor. Staunend entdecken wir die weitläufige Anlage, mit ihren noch im sehr guten Zustand erhaltenen Mauern und Gebäudeteilen. Zur Zeit finden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt.
Falschmünzer so heißt es, sollen hier ihr Unwesen getrieben haben. Historische Theaterstücke wurden hier ebenfalls im Burghof aufgeführt. Erstmalig 1048 als „Heinricus de Swarcenburc“ urkundlich erwähnt und nach einigen Besitzerwechseln, 1634 von den Schweden zerstört. Der heute noch teilweise stehende Wohnturm mit seinen Abortärkern und weitere Teile der Burg, laden zum Entdecken, Verweilen und Staunen ein.
Im 14. Jahrhundert ein verrufenes Raubnest und danach zwei Mal zerstört. Die spätmittelalterliche Adelsburg wurde vom Geschlecht derer von Wildenstein um 1300 erbaut und diente möglicherweise als Wohnburg. Die Wildensteiner waren als Berater von Kaiser Ludwig von Bayern und später des Herzogs von Bayern tätig. Anscheinend machten sie ihrem Namen alle Ehre und bestritten gleich mehrere Fehden gleichzeitig. Was uns an der Ruine besonders gefallen hat, war das Gemäuer des Palas (repräsentativer Saalbau), der uns sehr gut gezeigt hat, wie dieser einmal ausgesehen haben könnte. Leider ist der Turm nur noch teilweise erhalten, da er durch einen Blitzeinschlag im Jahre 1827 einstürzte. Als besonderes Highlight befindet sich unter der Ruine noch eine kleine Höhle, die es zu besichtigen gibt.
Die hochmittelalterliche Adelsburg wurde etwa 1120 errichtet. Ab 1303 wurde Ritter "Bert de Streitberg" urkundlich erwähnt und als Lehensträger ausgewiesen. Zwar wurde sie 1553 im zweiten Markgrafenkrieg erobert und zerstört, aber 1562 wieder aufgebaut. Glücklicherweise wurde sie im Dreißigjährigen Krieg "nur" leicht beschädigt, was dazu führte, dass etwaige Schäden leicht behoben werden konnten und die Burg bis ins frühe 17. Jahrhundert bewohnt war. Leider wurde nach 1811 die Burg als Steinbruch genutzt und fast vollständig abgerissen. Trotz alledem ist die Ruine äußerst sehenswert und die erst kürzlich entdeckten Lochgefängnisse sind das absolute Highlight. Diese können kostenfrei besichtigt werden und werden sie definitiv zum Staunen bringen. Ein kostenpflichtiger Parkplatz ist in der Nähe verfügbar.
Die Burg Lobenstein ist als sog. Höhenburg ein kategorisiert. Die Ruine in Zell ist zwischen Regensburg und Roding zu besichtigen. Vermutlich Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut, diente sie als Sicherung der Hofmark und dem zum Raubrittertum verfallenen Degenhard Hofer als Wohnburg. Anfang des 15. Jahrhunderts durch die Hussiten zerstört und danach endgültig durch die Schweden im Jahre 1633. Der heutige Zustand der Ruine wurde in den 1970er Jahren realisiert. Der Wohnturm und die Aussichtsplattform sind ganzjährig begehbar. Von oben bietet sich ein toller Rundblick zu den Gipfeln des Bayerischen Waldes, aber auch die Sicht in den Turm. Architektonisch Interessierte können hier viele noch gut erhaltene Details entdecken und diese eingehend studieren.
Erste Bebauungen der Burganlage fanden schon Anfang des 11. Jahrhunderts statt und wurden bis ins 14. Jahrhundert fortgeführt. Durch die Größe der Anlage und deren Bewirtschaftung, auch Ganerbenburg genannt, diente sie vor allem als Wohnsitz verschiedener Adelsgeschlechter und Familien. Anfang der 1980er Jahre erfolgte eine umfassende Sanierung und Sicherung der Mauerreste. Die Ruine ist in einem sehr guten Zustand und es gibt viel zu entdecken. Eines der Highlights ist definitiv der Holzturm, dieser bietet eine wunderbare Rundumsicht ins umliegende Land. Des Weiteren sind Veranstaltungen und Führungen auf Anfrage ganzjährig möglich. Begrenzte Parkplätze im Ort und nicht barrierefrei.
Im Jahre 1354 bekam Dietrich II die Erlaubnis, eine Burg auf dem Kürnberg bei Stamsried zu bauen und diese als Wohnraum zu nutzen. Nach der Zerstörung durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg, blieb die Burg zerstört zurück. Erst Ende der 1970er Jahre, wurde die Burgruine umfassend saniert und begehbar gemacht. Heute kann die weitläufige und gepflegte Burganlage uneingeschränkt besichtigt werden und der begehbare Aussichtsturm bietet einen wunderbaren Blick über die Ruine und das Regental. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden.
Die Höhenburg wurde erstmals 1120 urkundlich erwähnt und diente als Wehr- und Wohnanlage. Ein sehr guter Zustand und die Weitläufigkeit der Burganlage, machen einen Besuch zum echten Erlebnis. Der imposante Bergfried (22m) kann sonntags mit einer Führung bestiegen werden und belohnt mit einer großartigen Sicht über die Umgebung. Kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung und die Anlage ist zu Fuß leicht erreichbar.
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